Pressemitteilung -
„Ich würde schon sagen, dass das mein Leben verändert hat“ - Ralf Wennrich (63) über seine Erfahrungen mit dem Cochlear™ Osia® System
Hannover, 12. September 2025 - Mit Cochlear™ Osia®, dem ersten aktiven Knochenleitungshörsystem mit einem piezoelektrischen Schallwandler, bietet Cochlear eine neuartige Lösung für Menschen mit Schallleitungsschwerhörigkeit, kombiniertem Hörverlust und einseitiger sensorineuraler Taubheit (SSD). Doch welche Vorteile hat diese Lösung – etwa auch gegenüber modernen Hörgeräten? Das kann wohl niemand besser beschreiben als diejenigen, die das System selbst nutzen. – So wie Ralf Wennrich (63), der in der Nähe von Braunschweig wohnt. Der Elektroingenieur und Familienvater lebt seit der Kindheit mit einseitiger Schwerhörigkeit. Weil ihm Hörgeräte keine ausreichende Hilfe mehr boten, entschied er sich schließlich für die Versorgung mit Cochlear Osia.
„Schon als Kind hatte ich rechts ein chronisch entzündetes Mittelohr“, berichtet Ralf Wennrich. „Mein Ohr war immer feucht und ich war ständig in ärztlicher Behandlung. Als ich zwölf war, hat man versucht, mein Mittelohr zu restaurieren. Es war eine relativ große OP, die nicht viel brachte. Jahre später, nach einer zweiten vergeblichen OP, akzeptierte ich lange Zeit, wie es war. Bis ich mit Anfang 40 erstmals ein Hörgerät bekam. Auf einmal war alles etwas lauter. Ich begriff, dass ich vorher vieles nicht mitbekommen hatte. Fortan bekam ich alle paar Jahre ein neues, immer noch besseres Gerät.“
Ralf Wennrich: „Die Unsicherheit war ständig da. Sie hat mich wohl mehr beeinflusst, als mir bewusst war.“
Doch auch mit Hörgerät wurde die Verständigung für Ralf Wennrich immer herausfordernder. Es fiel ihm schwer, Geräusche und Stimmen zu orten. Bei Tests verstand er Sprache nur noch zu 35 Prozent. Telefonate über Bluetooth waren ihm ausschließlich in leiser Umgebung möglich. Und vor allem im Beruf, etwa bei Meetings, wurde es für ihn sehr schwer: „Auch mit Hörgerät hörte ich so, als hätte ich einen Helm auf. War eine Sache nun beschlossen worden oder nicht? Im Nachhinein war ich mir da oft nicht sicher. Die Unsicherheit war ständig da. Sie hat mich wohl mehr beeinflusst, als mir bewusst war.“ – Nach einer weiteren erfolglosen Ohr-Operation folgt Ralf Wennrich schließlich der Empfehlung seines HNO-Arztes; er lässt sich mit dem Cochlear Osia System versorgen.
„Die Entscheidung für die OP fiel mir nicht leicht; dafür habe ich zwei Jahre gebraucht. Meine Frau hat mich sehr ermutigt. Und ein wichtiger Auslöser war, dass ich das neue Hören vorab ziemlich realistisch erleben konnte – mit einem Cochlear™ Baha® Soundprozessor, den ich zwei Wochen an einem Stirnband trug. Eine große Hilfe war zudem der Austausch mit einer Cochlear Hörpatin, die mir von ihren Erfahrungen mit Cochlear Osia berichtete. Die eigentliche Versorgung war dann keine große Sache. Es wurde lediglich ein kleines Implantat-Bett unter meiner Kopfhaut in den Schädelknochen gefräst und eine Schraube gesetzt. Also, verglichen mit meinen früheren OPs war das für mich gar keine richtige Ohrenoperation. Ich hatte keinerlei Beschwerden, konnte nach drei Tagen nach Hause und hatte sechs Wochen später meine Erstanpassung.“
Neuer Alltag mit Cochlear Osia: „Heute erlebe ich, dass ich immer noch besser höre.“
Durch den vorherigen Test mit dem Baha-System wusste Rolf Wennrich zum Zeitpunkt seiner Versorgung bereits, was ihn beim Hören mit Cochlear Osia erwarten würde: „Das Osia klingt noch einen Hauch klarer; beim Baha-Test war ja noch meine Kopfhaut zwischen Prozessor und Schädelknochen. Also, der große Schritt war schon der vom Hörgerät zum Baha. Osia ist eine deutliche Nuance besser. Als ich mit dem System gleich nach der Erstanpassung im Garten in der Hängematte lag, dachte ich: ‚Jetzt ist alles super.‘ Ein Vogel zwitscherte - derart prägnant! Und als ich die Augen aufschlug, saß er tatsächlich da, wo ich ihn gehört hatte. Meine Ohren hatten ihn also geortet! Das war für mich eine Offenbarung.“
Mittlerweile lebt Ralf Wennrich seit zwei Jahren mit dem Cochlear Osia System: „Normalerweise merke ich gar nicht, dass ich es dran habe. Ich lege den Osia Soundprozessor morgens an und nehme ihn abends vor dem Schlafen ab. Telefonieren ist viel einfacher geworfen und Musik klingt für mich jetzt voller, dynamischer, lebendiger. Mein Implantat ist keine HiFi-Technik. Aber für eine Hörhilfe klingt es wirklich gut. Selbst Fahrradfahren mit dem Osia ist kein Problem, weil er unter meinen Fahrradhelm passt. Und vor allem erlebe ich, dass ich nun immer noch besser höre. Sicherlich nicht wie ein Normalhörender; aber ich denke heute bestimmt nicht: ‚Du hast ein Problem.‘“
Auf die Frage, ob Cochlear Osia sein Leben verändert hätte, meint Ralf Wennrich: „Das klingt zwar sehr großartig; aber ich würde das schon sagen. Ich kann wieder richtig hören – auch räumlich, kann einfach mitreden und stehe nicht mehr daneben. Früher wusste jeder, dass man mich immer von links ansprechen muss. Beim Spazieren lief ich rechts, am Tisch saß ich rechts usw. Seit ich Osia habe, ist das vorbei. Darüber bin ich schon glücklich.“
Ein ausführliches Interview mit Ralf Wennrich zu seinen Erfahrungen mit dem Cochlear™ Osia® System ist in der September-Ausgabe der Hörakustik-Fachzeitschrift „OMNIdirekt“ erschienen. Sie finden dieses unter:
https://omnidirekt.digital/de/050-september-2025/ralf-wennrich-ueber-sein-cochlear-osia-system
Die beigefügten Fotos dürfen Sie im Zusammenhang mit unserer Meldung frei verwenden. Bildunterschrift: „Ich würde schon sagen, dass das mein Leben verändert hat“ – Ralf Wennrich (63) berichtet über seine Erfahrungen mit dem Cochlear™ Osia® System (Foto: Cochlear Ltd.). Den Cochlear Newsroom mit weiteren Presseinformationen sowie druckfähigem Bildmaterial finden Sie unter https://presse-de.cochlear.com.
Pressekontakt:
PR-Büro Martin Schaarschmidt
Tel: (030) 65 01 77 60
E-Mail: martin.schaarschmidt@berlin.de
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Über Cochlear Limited (ASX: COH)
Schon immer hat sich Cochlear von Menschen inspirieren lassen, seitdem sich Professor Graeme Clark der Entwicklung des ersten Mehrkanal-Cochlea-Implantats gewidmet hat, weil er sah, wie sehr sein Vater mit dem Hörverlust zu kämpfen hatte. Seit 1981 hat Cochlear mit mehr als 700.000 Geräten in über 180 Ländern Menschen jeden Alters auf der ganzen Welt zum Hören verholfen. Als weltweit führender Anbieter für implantierbare Hörlösungen verhilft Cochlear Menschen zu einem erfüllten und aktiven Leben und begrüßt sie in der global größten Gemeinschaft von Menschen mit Hörimplantaten.
Cochlear beschäftigt weltweit etwa 4.500 Mitarbeiter mit einer Leidenschaft für Fortschritt, die daran arbeiten, die Bedürfnisse von Menschen mit Hörverlust zu erfüllen. Das Unternehmen schafft kontinuierlich Innovationen, um zukünftigen Anforderungen gerecht zu werden, und hat bereits mehr als 2 Milliarden AUD$ in Forschung und Entwicklung investiert, um die Grenzen der Technologie voll auszuschöpfen und mehr Menschen das Hören zu ermöglichen. www.cochlear.de